Kap
Matapan / Tainaro
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(diese Seite beinhaltet 15 Bilder und hat eine entsprechend lange Ladezeit) |
Natürlich muss diese Homepage auch eine Seite über das Kap Matapan enthalten, schließlich ist sie ja danach benannt. Das Kap Matapan oder auch Kap Tainaron sowie Tainaro genannt, ist ein wenig wie das Ende der Welt - aber wer weiß schon wo das liegt? Wie schon im Einleitungstext beschrieben, ist das Kap Tainaron der südlichste Punkt der Mani-Halbinsel, also des mittleren "Fingers" im Süden des Peloponnes, aber auch der gesamten Balkanhalbinsel, ungefähr auf der Höhe von Tunis.
Die Straße ist bis zum letzten Ort asphaltiert, also gut befahrbar. |
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Die Bucht von Asómati - auch Porto Sternes - an der das antike Tainaro lag (2002). |
Das Poseidon-Heiligtum an der Bucht war seinerzeit berühmt. Auf dem obigen Bild im Vordergrund, an der kleinen Bucht mit den Booten, ist übrigens der Eingang zum Hades. |
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Am Eingang zum Hades - zum Glück war Zerberus gerade nicht da (2002) |
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Die kleine Kirche Ag. Asómati an der Stätte der antiken Stadt Tainaron (April 2005, freundlicherweise zugemailt vom Webmaster der deutschsprachigen Seite des Tierschutzvereins in Kalamata (http://www.kaws-info.com) |
Nach der kleinen Kirchenruine Ag. Asómati ist die Bucht benannt. Sie steht an der Stelle des Poseidonheiligtums. Wenn auch nicht unbedingt der Platz der Kirche die Stelle ist, an der der Poseidon-Tempel früher stand, so ist sie wohl doch an der Stätte eines antiken Bauwerks errichtet. Hierauf weisen die großen Steine, die in der nördlichen Mauer verbaut sind, hin. Vielleicht wurden sie einfach wieder verwendet, wie man es so oft in der Gegend entdeckt, wenn man mit offenen Augen durch die Landschaft geht. |
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Irgendwo da hinten muss der Leuchtturm sein... (2002) |
Nach einer kleinen Wanderung ist der Leuchtturm endlich zu sehen. Man sollte übrigens festes Schuhwerk tragen... |
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Erster Blick auf den Leuchtturm (2002) |
Obwohl im September 2002 Wolkenfelder durchzogen, war die Sonne sehr intensiv, es war auch sehr windig. Tücher als Kopfbedeckung haben sich bestens bewährt. |
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Es folgt noch eine kleine Gratwanderung (2002) |
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Angekommen... (2002) |
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(2002) |
Der Leuchtturm wurde 1882 erbaut. Das Leuchtfeuer wurde zunächst mit Petroleum betrieben. Im 2. Weltkrieg war der Leuchtturm außer Funktion. Ab 1950 wurde er mit Elektrizität versorgt und auch das Leuchtfeuer wurde mit Strom betrieben. 1984 ist eine Umstellung auf Solarenergie erfolgt. Ebenfalls seit 1984 wird das Leuchtfeuer vollautomatisch betrieben, d.h. auch, dass kein Leuchtturmwärter mehr benötigt wurde. Die Reichweite beträgt gegenwärtig 22 Seemeilen, die Kennung ist zwei Blitze alle 20 Sekunden. Der Turm hat eine Höhe von 16 m, das Leuchtfeuer liegt 41 m über NN. Die Position ist 36°23'N 22°29'E. |
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Der Eindruck lässt sich kaum beschreiben. Die Kamera war im Wind nur schlecht ruhig zu halten (2002) |
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Ein Foto aus dem Sommer 2006 |
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Den Turm im Rücken... Eine Mauer, ein alter Fensterladen, ein Schiff... ...sonst nichts ... nur ganz viel Wasser (2002) |
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Wasser, Steine und irgendwo da hinten ist Afrika (2002) |
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Blick an der Westküste nach Norden. Das Cavo Grosso ist zu erkennen und auch Gerolimenas ist als kleiner weißer Fleck zu sehen (2002) |
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Blick an der Ostkueste nach Norden. |
Zu erkennen sind auf dem obigen Bild auch die Sonnenkollektoren, die den Turm seit 1984 mit Energie versorgen. Dem Tipp, die Strommasten als Wegweiser auf der Suche nach dem richtigen Weg zu benutzen, kann also nicht mehr gefolgt werden - sie sind nicht mehr vorhanden - (2002) |
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Leider hieß es dann Abschied nehmen vom Kap - wir kommen aber bestimmt wieder! Hier ist auf dem Rückweg bald der südlichste Ort wieder erreicht (2002) |
Film von ERT über einen Ausflug nach Tainaro - auch mit Bildern von Porto Kalio - vom 29.12.2007 (bis zum Leuchtturm sind sie aber nicht gelaufen...) |
Stand: 02.05.2010 © Silvia Nitsche-Martens 2003-2010 |