Agios Dimitrios

   

Agios Dimitrios liegt südlich von Agios Nikolaos an der Küstenstraße, die dann noch nach Trachila weiterführt und dort endet. Agios Dimitrios gehört zur Gemeinde Agios Nikolaos. 1971 hatte Ag. Dimitrios 31 Einwohner, 1981 waren es 66, 2001 wieder nur noch 57. 

Ag. Dimitrios wird schon von Pausanias erwähnt, allerdings unter dem alten Namen Pephnos. In Pausanias III 26.2 heißt es: "Von Thalamai liegt zwanzig Stadien (Anm.: ca. 4 km) entfernt ein Ort mit Namen Pephnos am Meere. Vor ihm liegt ein Inselchen, nicht größer als ein Felsblock, ebenfalls Pephnos genannt. Hier sollen nach der Überlieferung der Thalamaten die Dioskouroi geboren sein, was bekanntlich Alkman in einem Gedicht überliefert. Sie seien nicht in Pephnos aufgezogen worden, sondern Hermes habe sie nach Pellana überbracht. Auf diesem Inselchen stehen eherne Standbilder der Dioskouroi, einen Fuß hoch, unter freiem Himmel. Diese will das Meer nicht wegreißen, obwohl es bei Sturmwetter den Felsen überspült. Dies ist ein Wunder, ebenso die dortigen Ameisen, da sie von hellerer Farbe sind als sonst die Ameisen." 

Am nördlichen Ortsrand befindet sich eine kleine Badbucht mit Taverne.

Kleiner Sandstrand nördlich von Agios Dimitrios

Blick nach Norden. 

Links ist im Hintergrund Agios Nikolaos zu erkennen

 

 

Agios Dimitrios hat einen kleinen Hafen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es nicht. Dafür aber mehr und mehr Ferienhäuser.   

 

Der Hafen von Agios Dimitrios, 

links ist der Christeas-Turm zu erkennen

 

  

  

 

    

 Am Hafen (2002)

 

Nochmal am Hafen (2002)

 

Hat schon bessere Zeiten gesehen (2002)

 

Noch ein Boot (2002)

 

Der Turm von Kapetán Christódoulou Christéas (2002)

 

1795 beschreibt der englische Archäologe John B.S. Morrit, dass der Ankerplatz des Kapatanios Christeas von Stoupa (Lefktron) und Platsa von einem Turm über der Bucht von Malsovas (das ist der kleine Hafen des heutigen Ag. Dimitrios) beschützt wurde. 

 

Turm der Festung des Kapetan Christeas (2002)

 

 

 

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Stand: 31.10.2010   

© Silvia Nitsche-Martens 2003-2010