Kardamili     

                                            

Anreise mit dem Auto

 

Wer von Norden kommend nach Kardamili (ehemals auch Scardamoula) reist, ahnt allmählich, was ihn in der Mani erwartet. Die Landschaft verändert sich - und die Straßen auch. 

 

Zumeist reist man über Kalamata an. Eine Anreise aus Deutschland ist z.B. möglich per Flugzeug zum Flughafen Araxos im Nordwesten des Peloponnes oder nach Athen. Der Flughafen Kalamata, der ein wenig westlich der Stadt liegt, wird in 2010 nach einigen Jahren endlich wieder von Deutschland angeflogen. Von Araxos geht es am besten weiter weiter per Mietwagen. Von Athen fahren auch Busse. Wer mit der Fähre aus Italien nach Patras im Norden des Peloponnes gekommen ist, der erreicht nach wenigen Stunden Fahrt mit dem eigenen oder gemieteten Auto ebenfalls Kalamata, das von West nach Ost durchquert werden muss, wenn man denn in die Mani möchte. 

 

Im kleinen Ort Asprochoma gibt es eine Straßengabelung, an der man sich tunlichst rechts halten sollte (links etwas ansteigend geht es "richtig" in die Stadt, es gibt auch ein entsprechendes Hinweisschild mit der Aufschrift "Center", auf diese Weise hat die Autorin 1996 unbeabsichtigt mit griechischen Kreisverkehren Bekanntschaft gemacht...- dies ist kurz nach der Ankunft aus Deutschland kaum zu händeln gewesen, nach einem längeren Aufenthalt macht's aber richtig Spaß, in Griechenland zu fahren!). Inzwischen (2006) ist diese Gabelung umgebaut. Unbeabsichtigt kann man jetzt eigentlich nicht mehr in der Stadt landen. Der Hauptverkehrsfluss führt auf der gewünschten Strecke weiter.

 

Danach geht es auf der gut ausgebauten Straße eine Weile hauptsächlich durch Industrie- / Gewerbegebiete. An der zweiten Ampel der Ausschilderung "Areopolis" nach rechts folgen. Die Straße führt geradewegs auf das Wasser zu. Kurz bevor man am Hafen ankommt, macht die "Haupt-Spur" eine leicht ansteigende Linkskurve. Dieser folgen. Danach das Hafenbecken umfahren. Man erreicht so den Anfang der Straße Navarinou, die an der Küste entlang nach Osten führt (Auf dem Rückweg findet man diese Wegeverbindung, wenn man aus der Mani kommend ein ganzes Stück nach dem großen Hotelkomplex "Messinian Bay" dem Schild "Sea Front" bzw. "Παραλία" folgt und direkt vor dem Hotel "Fotini" - weithin sichtbar die entsprechende Werbung auf dem Dach - links abbiegt und danach an der Küste bis zur Straße Faron fährt und von dort an der Ausschilderung "ΕΛΠΑ" bzw. "ELPA" folgt).

 

Ein Verfahren auf dem Weg in die Mani ist jetzt eigentlich (fast) nicht mehr möglich. Die mächtigen Berge des Taygetos ragen bis auf 2404 m über dem Meeresspiegel auf (wenn sie denn nicht gerade im Dunst verschwunden sind). Bei Almiro muss man noch mal aufpassen, dass man nicht aus Versehen an der Küste weiterfährt. Leute, es geht in die Berge, nicht nach Kitries am Meer (das kann man sich auch später noch angucken), also an der Gabelung schön links halten! 

 

Nach der Überwindung einer Schlucht (irgendwie fehlt 'was, seit es die neue Brücke gibt) fährt man noch durch Kambos und Stavropigi.

Irgendwann nach einer Kurve bietet sich ein atemberaubender Blick: Die Bucht, an der Kardamili liegt! Hier sollte man sich (auch nach einer noch so langen Fahrt) unbedingt die Zeit nehmen und einen Moment anhalten. Aussteigen. Innehalten. Alles auf sich wirken lassen. Zur Ruhe kommen. Was man da sieht ist echt - keine Postkarte! 

 

 

Hier ist jetzt (Mai 2003) endlich auch ein Foto von der Bucht! 

Vielen Dank an den freundlichen Leser!

Die Bucht von Kardamili im Frühjahr 2002

...und weil es so schön ist - gleich noch ein Bild, welches mir ebenfalls zugemailt wurde (Frühjahr 2002)

Dieses Bild von Kardamili ist auch nicht von mir und stammt aus dem Frühjahr 2003 - Danke für's Mailen!

Kardamili: Die Dorfstraße 2002

Der Ort

 

In Kardamili reihen sich die Häuser entlang der Hauptstraße auf (siehe Bild oben). Das Foto zeigt den Blick von Süd nach Nord. Links liegt also das Meer und rechts die Berge. 

 

Es gibt mehrere Stichstraßen in Richtung Meer, wo sich auch einige Hotels und Tavernen befinden, sowie Verbindungswege zwischen diesen Stichstraßen.

Das Verwaltungsgebäude des Dimos Lefktrou 

(Δημαρχείο Λεύκτρου - Dimarchío Lefktrou) 

in Kardamili (Okt. 2005)

In Kardamili befindet sich die Verwaltung des Dimos Lefktrou (oder: Lefktron). Falls es jemanden interessiert: Hier ist ein Link zu den Wahlergebnissen der vorgezogenen Parlamentswahlen am 16. September 2007 in Lefktrou. Die Wahl hätte eigentlich erst im März 2008 stattfinden sollen. Die konservative Regierung mit Premierminister Karamanlis hatte bei den erst vier Wochen vorher anberaumten vorgezogenen Wahlen auf einen sicheren Sieg gehofft. Diese Rechnung ist aufgegangen. Trotz der in dieser Zeit des Wahlkampfs wütenden verheerenden Waldbrände - auch und gerade auf der Peloponnes - ist es der Opposition nicht gelungen, den Machtwechsel zu erreichen. So bleibt erst mal alles beim Alten.

 

 

 

Blick vom Balkon eines Appartements im Haus "Anniska" in Kardamili

© Stefan Martens 2002

Das ist das berühmteste Fahrrad von Kardamili!

 

Seit Jahren sieht es genau so aus und ich wage zu behaupten, dass es jeder kennt, der schon mal länger in Kardamili war.

Blick auf den westlichen "Finger" des Peloponnes im Abendlicht (2003)

Schön ist es - gerade nach längeren Wanderungen oder anderen Ausflügen - auf der "heimatlichen" Terrasse auf den Sonnenuntergang zu warten.

Blick von Kardamili nach Westen (2003)

Neues Lokal neben dem alten Zacharoplastío (2005)

Die Bar Bonatza (2005)

- hier lassen wir gerne den Abend ausklingen -

2005 oberhalb des Hafens

(hier eingefügt 03.06.2007)

- zum Vergrößern Bild anklicken -

Morgens tuckert oft ein Fischer- boot vor unserem Appartement vorbei. 

 

 

 

Schöner Wecker...

Auf der östlichen - also den Bergen zugewandten Seite - gibt es vor Allem einen zur Hauptstraße parallel verlaufenden Weg, der nicht asphaltiert ist und auch nur teilweise befahren werden kann. Hier finden sich schöne ältere Häuser zwischen den Olivenbäumen. Hier kann man erahnen, wie Kardamili wohl insgesamt noch ausgesehen hat, bevor die Straße gebaut wurde und bevor immer mehr Olivenbäume Neubauten von Hotels und Restaurants weichen mussten.

Film von ERT über Kardamili und Stoupa vom 09.02.2006

Hotels

 

Anniska

Kalamitsi

Vardia

weiter zur 2. Seite über Kardamili

zurück zur "Einleitung"                                          

mehr zur "Messenischen Mani"

zurück zur Karte

 

 Stand: 21.02.2010   

© Silvia Nitsche-Martens 2002-2010

Impressum und Hinweise