Miliá - Μηλιά  

 

Miliá (auch: Miléa) ist von Stoúpa über Neochóri, Pírgos, Dhriópi und Kariovoúni zu erreichen. Bis hierhin fährt ab und an auch ein Bus. Miliá liegt ca. 500 m über dem Meeresspiegel und besteht im Hauptort aus mehreren Ortsteilen: Faghriánika, Sekoutiánika und Xanthiánika und wurde 1465 das erste Mal erwähnt. Bei der Volkszählung 2001 hatte Miliá mit diesen drei Ortsteilen immerhin 248 Einwohner. Das ganz in der Nähe - sozusagen gegenüber - liegende Káto Chóra hatte auch noch 84 Einwohner. Insgesamt hatte die Gemeinde Miliá (mit den Ortsteilen Faghriánika, Sekoutiánika, Xanthiánika, Káto Chóra und Kivélia) 366 Einwohner.

In Faghriánika hat Theodorou Kolokotronis, einer der maniotischen Helden aus der Zeit des Aufstandes gegen die Türken einige Jahre seiner Kindheit verbracht. 

 

Miliá - von Káto Chóra aus gesehen (2003)

... ein wenig größer (2003)

Kirche Agios Sotíras in Miliá,

der Turm stammt aus dem Jahre 1808, 

die Kirche selbst aus dem 13. Jahrhundert (2003)

Häuser in Miliá (2003)

Das Kloster Panaghia Ghiatrissa von Miliá aus gesehen (2003)

Von Miliá aus kann man das Kloster Panaghia Ghiatrissa auf dem Bergkamm des Taygetos sehen und auch zu Fuß erreichen - eine mächtige Anlage auf ca. 1000 m über dem Meeresspiegel, allerdings verlassen. Die Blicke auf beide Seiten des Taygetos sind wunderschön, nach Osten kann man die Bucht von Gythion, d.h. den lakonischen Golf sehen. Von Miliá geht man etwa 2 1/2 Stunden hinauf, der Rückweg dauert etwa 2 Stunden.

Im Ortsteil Xanthiánika (2003)

Nach einer steilen Bergabfahrt kann man den Ortsteil Xanthiánika und damit auch Miliá in Richtung Kivélia verlassen, 

das auch zur Gemeinde Miliá gehört (2003)

 

Seit es die neue Straße nach Kivélia gibt, ist der alte hier beschriebene Weg womöglich verfallen, wie es so manchmal passiert.

Film von ERT über Ag. Nikolaos und Milia vom 30.01.2007

 

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 Stand: 21.02.2010   

© Silvia Nitsche-Martens 2004-2010